Tina Tegeler

TINA TEGELER
Rechtsanwältin • Mediatorin • Coachin

Mediation – Wertschätzung, Respekt, Empathie

„Mediation“ – kommt vom Griechischen „Medios“- Ganzmachen, Heilen.

Mediation
– ist ein klar strukturiertes, vertrauliches Verfahren, in dem mindestens zwei Personen („Medianden“) mit Hilfe des Mediators versuchen, einen Konflikt selbstständig und eigenverantwortlich zu lösen. Im Vergleich zu einem Gerichtsverfahren ist eine gelungene Mediation schneller, kostengünstiger und eröffnet individuelle Lösungen. Damit ist sie eine wertvolle Alternative, um zwischenmenschliche Konflikte erfolgreich zu bewältigen. 

Zur Beschreibung des Gewinns, der am Ende einer erfolgreichen Mediation steht, verwende ich gerne das Bild einer Brücke, denn auf einer Brücke kann man sich auf ganz unterschiedliche Arten begegnen: Man kann sich die Hand reichen, man kann zusammen eine neue, gemeinsame Richtung einschlagen, und man kann genauso gut aneinander vorbeigehen und getrennte Wege wählen. 

Ein respektvoller Umgang miteinander und ein Mindestmaß an echter Empathie sind die Grundvoraussetzungen jeder Mediation. Die Perspektive der Mediation ist konstruktiv auf die Gegenwart und die Zukunft gerichtet, so dass vorausgegangene Streitigkeiten nur insoweit knapp Berücksichtigung finden können, wie sie im Kern dazu dienen, das aktuelle Verfahren zu fördern. Als Mediatorin bin ich allparteilich. Basierend auf meiner wertschätzenden Grundhaltung für alle Medianden ergreife ich gleichermaßen Partei für sie, um den Konflikt durch ihre jeweiligen „Brillen“ zu betrachten. Kein Mensch vermag permanent objektiv herauszufiltern, welche Botschaften er von sich gibt, welche auf ihn einprasseln, und was seine Botschaften möglicherweise beim anderen tatsächlich auslösen. Grundsätzlich und insbesondere in Stresssituationen oder schwelenden Konflikten ist es wahrscheinlicher, dass man sich eher falsch versteht, als richtig.

Zunächst schaffe ich Klarheit, indem ich die Themen und Interessen beider Medianden gleichermaßen interessiert erfrage und sie einander dann -auch optisch- transparent, geordnet und wertungsfrei gegenüberstelle. Ggf. ermittle ich anschließend in Einzelgesprächen die Hintergründe und erläutere auch die Perspektive, aus der der andere Mediand den Konflikt betrachtet. Das Mediationsverfahren bietet einen geschützten Raum, in dem sich alle Beteiligten ohne Gesichtsverlust begegnen und individuell Klarheit darüber gewinnen können, ob eine außergerichtliche, sinnvolle Lösung (noch) möglich ist und wie sie ausgestaltet werden kann. Dabei wird die am Ende des Mediationsgesprächs erarbeitete Lösung immer mit einer alternativ durchdachten (gerichtlichen) Lösung und deren möglichen oder wahrscheinlichen Folgen verglichen (Best -Alternity- To -Next- Alternity = BATNA). 

Mediationen werden sowohl im Privaten als auch im Beruflichen erfolgreich angewendet, z. B. wenn ein Erbstreit vermieden werden soll oder es in einem Unternehmen zwischen Mitarbeitenden „knatscht“ und so der Fokus auf das Kerngeschäft in den Hintergrund zu rücken droht. 
In allen Fällen werden die Medianden von mir als unabhängige, allparteiliche Dritte, die auch durch ihre Position außerhalb der Familien- oder Firmenbande besonderes Vertrauen genießt, dabei begleitet, mehr als „nur“ einen Konsens zu finden.

Um eine möglichst konkrete Definition meiner Rolle bei der Beauftragung zu ermöglichen, halte ich speziell für Mediation und Coaching
die folgende Telefonnummer bereit: 05742- 704 66 29.