Was ist wingwave®?
wingwave-Coaching wurde von Diplom-Psychologen entwickelt und mittlerweile durch über 20 Hochschulstudien beforscht.
„Der Name „wingwave“ setzt sich aus den englischen Komponenten „wing“ und „wave“ zusammen. Der Flügelschlag des Schmetterlings- so heißt es sinngemäß- kann auf der anderen Seite der Erde das ganze Klima ändern. Diese große Wirkung mit dem kleinen Auslöser kann nur gelingen, wenn der „wing“ punktgenau an der richtigen Stelle schwingt. Der Wortteil „wave“ hat als Namenspaten den Begriff „brainwave“, was so viel bedeutet wie Geistesblitz, Einfall oder tolle Idee. Diese „brainwaves“ werden durch wingwave-Coaching punktgenau ausgelöst, um Menschen mit leistungsstärkender Zielenergie und emotionaler Balance zu „beflügeln“.“
(Zitat: Cora Besser-Siegmund & Harry Siegmund, wingwave-Coaching, Wie der Flügelschlag eines Schmetterlings, 3. Auflage 2015, Vorwort.)
Wie funktioniert wingwave®?
Die wingwave-Methode ist ein Leistungs- und Emotions-Coaching, das für den Coachee spürbar und schnell in wenigen Sitzungen zum Abbau von Leistungsstress und zur Steigerung von Kreativität, Mentalfitness und Konfliktstabilität führt. Erreicht wird dieser Ressourcen-Effekt durch eine einfach erscheinende Grundintervention: das Erzeugen von „wachen“ REM-Phasen (Rapid Eye Movement), welche wir Menschen sonst nur im nächtlichen Traumschlaf durchlaufen. Dabei führt der Coach mit schnellen Handbewegungen den Blick seiner Coachees horizontal hin und her. Laut Gehirnforschung lösen die wachen Augenbewegungen – anders als beim fixierten Blick – deutlich stresslindernde Reaktionen in verschiedenen Gehirnarealen aus. Beispielsweise aktivieren sie auch auf eine günstige Weise den präfrontalen Cortex im Großhirn und verbessern die Vernetzungsleistung – genannt Konnektivität – zwischen den Gehirnhälften und verschiedenen Gehirnarealen. Die „Motion“ der Augen ist also ein wirkungsvoller Auslöser für positive „waves“.
Bildlich gesprochen: In der REM-Traumschlafphase ordnet das Gehirn die Ereignisse des vergangenen Tages ein wie Akten in ein Archiv. Nun kann es passieren, dass entweder die Traumschlafphase zu kurz ausfällt, oder intensive Ereignisse einen sehr hohen „Aktenstapel“ verursachen. Die Akten, die in einer REM – Phase nicht eingeordnet werden können, bleiben im Archiv liegen und können zu „Blockaden“ führen. Wir spüren dies dadurch, dass wir uns mitunter gestresst, weniger leistungsfähig, nicht im „Flow“ fühlen, oder geistig immer wieder zu diesen Ereignissen „zurückgehen“.
Mit einer künstlich durch die Augenbewegungen ausgelösten Tag-REM-Phase hilft der Coach dem Gehirn buchstäblich „auf die Sprünge“, unterstützt es bei der Einordnung liegengebliebener Akten und setzt so die Kapazitäten frei, die durch die „unerledigten“ Akten immer wieder gebunden werden.
Alternativ zum „Winken“ arbeitet der Coach für den Prozess-Flow manchmal auch mit bilateralen Tönen oder leichten Klopftechniken, die man „Tappen“ nennt.
Mit dem Myostatiktest als besonders gut beforschtem Muskelfeedback-Instrument wird vorher das genaue Thema bestimmt und nachher die Wirksamkeit der Intervention überprüft. Dabei bildet der Coachee mit Daumen und Zeigefinger einen O-Ring. Während der Coachee den -aus seiner bewussten Sicht- entscheidenden Grund für seine Blockade benennt, versucht der Coach, den O-Ring durch Ziehen an Daumen und Zeigefinger zu öffnen. Gelingt dies, kann darauf geschlossen werden, dass das Thema gut gewählt ist. Ist der Widerstand zu groß, wird weiter getestet, um den Auslöser der Blockade zu finden. Während der gesamten wingwave-Intervention betreibt der Coach Psycho-Edukation. Das bedeutet, dass der Coachee vor und während der Intervention bestmöglich über die einzelnen Schritte und Zusammenhänge seines Vorgehens aufgeklärt wird und sich gut orientieren kann.
Für wen eignet sich wingwave®?
Die Anwendungsbereiche im Coaching-Kontext
wingwave-Coaching wird in den Bereichen Business, Leistungssport, Pädagogik und Didaktik, Gesundheit sowie in Künstlerkreisen erfolgreich genutzt. Situationen wie z. B. Prüfungsangst, Zahnarztangst, Ängste rund um (Reit-) Unfälle, Beziehungssituationen und ungünstiges Genussverhalten können gezielt „bewunken“ werden. Oft wird die wingwave Methode mit anderen bewährten Coaching-Prozessen kombiniert. Coaches verstehen wingwave-Coaching als ein Modul in ihrem Coaching-“Handwerkskoffer“. Es handelt sich um ein systematisches Kurzzeit-Coaching Konzept, welches pro Themenbereich ca. 2 bis 5 Sitzungen umfasst und eine normale psychische und physische Belastbarkeit voraussetzt.
Wichtig: wingwave- Coaching ist keine Therapie und kann keine Therapie ersetzen!
Ein (in eigenen Worten kurz zusammengefasstes) Beispiel für eine gelungene wingwave -Intervention aus dem Buch:
Wie der Flügelschlag des Schmetterlings von Cora Besser Siegmund und Harry Siegmund, Junfermann Verlag, 3. Auflage 2015, S. 30 ff.:
Ein erfolgreicher Unternehmer, der fest mit beiden Beinen im Leben steht, spürt ein Dilemma: Als auf dem Höhepunkt des gemeinsamen Erfolgs sein junger Protegé unerwartet kündigt, dürfte ihn dies -nach seinem eigenen Selbstverständnis- nicht kränken, denn „Kündigungen gehören zum Geschäftsalltag“.
Auch, wenn er sich von der Zusammenarbeit für die Zukunft viel versprochen hat, müsste er das „wegstecken“. Aber er stellt schnell fest, dass er mit anderen jungen Mitarbeitern, die auf sein Protegé folgen, gleichgültiger bis zynischer umgeht als vor der Kündigung. Da er selbst diese Verhaltensveränderung an sich beunruhigend findet, bucht er ein wingwave-Coaching. Während der Intervention lernt er zunächst im Rahmen der Psycho-Edukation, dass Ablehnung und verbale Verletzungen „social Pain“ verursachen, einen realen, sozialen Schmerz, der sich auch durch Scans im Schmerzzentrum des Gehirns nachweisen lässt. Durch das Durchlaufen mehrerer Wink – Sets (Wink-Phasen) und die Kontrolle der Resonanz der Intervention mit dem Myostatik-Test kommt er schrittweise zu der Erkenntnis, dass seine Verletztheit kein Grund zur Scham, sondern ein „ehrenwertes“ Gefühl ist, welches eine gesunde Reaktion auf die real erlittene Kränkung darstellt und auch geäußert werden darf. Auf diese Weise verarbeitet er die Kränkung im Coaching und kann sowohl die Kündigungssituation nachträglich bereinigen, als auch für die Zukunft grundsätzlich souverän damit umgehen, dass Kränkung ein Gefühl ist, das auf Zurückweisung folgt und seine Berechtigung hat.
Forschung und Erfolgskontrolle
Um eine möglichst konkrete Definition meiner Rolle bei der Beauftragung zu ermöglichen, halte ich speziell für Mediation und Coaching
die folgende Telefonnummer bereit: 05742- 704 66 29.